Bei der Paleo-Ernährung spielt Fleisch eine zentrale Rolle. Diese Form der Ernährung, auch als Paläo-Diät bekannt, führt das Essen zurück auf die Gewohnheiten in der Steinzeit. Einfach gesagt besteht eine solche Ernährung aus der für Menschen artgerechten Kost. Denn sie beinhaltet viel Obst und Gemüse, verzichtet auf Getreide und Hülsenfrüchte und setzt auf hochwertige Tierprodukte. Und weil im Sinne von hochwertig Fleisch nicht gleich Fleisch ist, plädiert die Paleo-Kost auf Fleisch von Rindern, die ausschließlich mit Gras gefüttert wurden.
Gras ist hochwertiges Futter
Der Verzehr von Fleisch ist in letzter Zeit in Verruf geraten. Ein zuviel davon schade der Gesundheit, so heißt es. Dieses Argument verkennt jedoch, dass Fleisch für den Menschen wertvolle Inhaltsstoffe enthält. Vorausgesetzt, es wurde artgerecht produziert. Genau aus diesem Grund setzen Verfechter von Paleo auf Grasfutter für die Tiere. Denn dies folgt der Tausende Jahre alten Anpassung von Rindern an ihre Umgebung. Aus der daraus resultierenden Ernährungsweise schufen sich die Tiere einen für sie optimalen Gesundheitszustand. Diese Lebenskraft schlägt sich auch in gesundem Fleisch nieder, so die Lehre der Paleo-Ernährung. Das Fleisch grasgefütterter Rinder ist reich an Vitaminen und Mineralien, Proteinen sowie gesunden Fetten. Werden die Tiere dagegen mit unnatürlicher Nahrung gefüttert, wird auch ihr Fleisch unnatürlich für Menschen. Zudem sollen mit Getreide gefütterte Tiere das Getreide auch an die Fleischesser weitergeben und dieses ist gemäß der Paläo-Philosophie schädlich für den Menschen.
Fleisch von gesunden Tieren
Der Schlüssel zur Produktion von erstklassigem Fleisch ist eine Fütterung, die sich bestmöglich am Bedarf der Tiere orientiert. Dieser Bedarf kann innerhalb verschiedener Rassen schwanken. Grundsätzlich wird eine gute Qualität von Fleisch jedoch nur erreicht, wenn Landwirte auf hochwertige Komponenten beim Futter setzen. Denn besonders Futter mit einer hohen Konzentration an Energie führt zu einer ausgezeichneten Ausbildung der Muskeln bei geringem Körperfettanteil.